Das Spiegelkwartier liegt hinter dem Museumplein. Man nimmt den Fuß-/Radweg durch das Rijksmuseum hindurch, überquert die Museums-Brücke (Museumbrug) und gelangt dann zur idyllischen Spiegelgracht. Dort ist Amsterdam genau so, wie man es sich vorstellt: schiefe Giebelhäuser, geschwungene Brücken, Hausboote im Wasser, klingelnde Fahrradfahrer und dazwischen viele nette kleine Shops, Galerien und Antiquitätengeschäfte. Und natürlich gibt's auch gute Restaurants und Cafés.
Wer sich für Antiquitäten interessiert, wird sich im Spiegelkwartier pudelwohl fühlen. Ein kleiner Antiquitätenladen reiht sich an den anderen. Dazwischen gibt es Geschäfte mit den ungewöhnlichsten Dingen wie eine riesengroße Sammlung von Mini-Porzellan-Grachtenhäuser von KLM oder asiatische Kunstgegenstände. Ingesamt soll es im Amsterdamer Spiegelkwartier rund 100 Fachgeschäfte aus den Bereichen Antiquitäten und Kunst geben - das alles in wunderschönen altholländischen Grachtenhäusern.
Schon seit über 80 Jahren ist das Spiegelkwartier als Kunst- und Antiquitätenmeile bekannt. Aber auch alle anderen, die weniger mit Kunst und Kultur am Hut haben, werden sich hier zwischen Giebelhäusern und Grachten wohlfühlen. Übrigens: Der Name Spiegelkwartier hat nichts mit Spiegeln zu tun. Es wurde nach dem früheren Bürgermeister Hendrick Dircksz Spiegel benannt.