Offiziell gehört das Viertel De Pijp zu Amsterdam Oud-Zuid (Alt-Süd). De Pijp mit seinen über 30.000 Menschen ist ein echtes Multikulti- und Studentenviertel, erwachsen aus einem früheren Arbeiterviertel. Es erfreut sich immer größerer Beliebtheit und zieht sowohl Künstler als auch junge Familien an, vergleichbar mit dem Prenzlauer Berg in Berlin und Altona in Hamburg.
Am besten erlebt man den Flair von De Pijp auf und rund um den Albert Cuypmarkt. Der Markt mit seinen rund 100 Ständen findet jeden Tag (bis auf sonntags) statt und man kann dort so ziemlich
alles kaufen: günstiges Obst und Gemüse, exotische Früchte, Fisch, Käse und Blumen, aber auch Sonnenbrillen, Steckdosen, Unterwäsche, Halstücher, Strupfhosen - eben alles, was man so brauchen
kann. Der Makt befindet sich in der Albert Cuypstraat.
rundherum sind kleine Straßen mit schönen Cafés und Restaurants, die - so wie das ganze Viertel - alle möglichen Kulturen verkörpern. Man kann dort gut und günstig Gyros, Tapas, Pizza etc essen,
es gibt surinamische, marokkanische und türkische Restaurants, zum Beispiel in der Eerste van der Helststraat und in der Eerste Sweelinckstraat, beide Querstraßen von der Albert Cuypstraat, auf
der der Markt stattfindet.
Unweit des Marktes liegt der Sarphatipark, ein wunderschöne, grüne Oase im englischen Stil, umringt von stattlichen Herrenhäusern. Für Kinder gibt es hier einen Spielplatz, für Sportler ein paar
Outdoor -Fitnessgeräte. In der Mitte des Parks Steht ein Monument zu Ehren des Physiker, Stadtplaner und Philanthrop Samuel Sarphati, der in De Pijp lebte.
Zwischen Sarphatipark und Jozef Israëlkade sind immer wieder schöne Häuserblocks zu finden, die im Stil der Amsterdamer Schule errichtet sind. Erkennbar sind die Gebäude der Amsterdamer Schule an den roten Backsteinen und den oftmals runden Formen.